Voss

Der Wetterbericht für an die Westküste zurück war nicht berauschend, aber es war wider Erwarten zu 80 % trocken und ich erlebte wieder wunderbare Gegenden. Bei einer meiner „Abkürzungen“ die ich machte, ist es zwar fast in die Hose gegangen. Zuerst Teersträsschen, dann Kiessträsschen und dann nur noch weich. What the Fuck, was ist hier los ? Die Antwort kam relativ schnell mittels eines Riesentraktors der vorne und hinten einen Kratzer montiert hatte und die ganze Strasse umackerte, so dass es für mich „huarra schwamig“ wurde. Aber dank dem ich den Mut hatte, die ganze Strecke (ca 5 Km ) stehen zu fahren, habe ich es überlebt.

Dann kam eine Hochebene, die sich als Langlauf-Elderado, anbot. Ueberall waren auch Maiensässe zu sehen. Ich rate jedem Grünen, mal hierher zu kommen um zu sehen, wie hier die Natur genutzt wird. Sie wird genutzt. Einer der Hüttenbesitzer hat mir erklärt, dass jeder Norweger zwei solcher Unterkünfte hat. Eines am Meer im Sommer, eines in den Bergen im Winter. Häsch begriffa Köbi Gantenbein ? Dies alles unter strengster Umweltkontrolle. Und sie halten sich daran.

Apropos Umwelt und Wetter. Es ist unglaublich, wie schnell sich hier das Wetter ändern kann. Zugegeben ich habe natürlich ein ziemliches Tempo drauf aber innert heute (300 km Fahrstrecke) habe ich in Lillehammer 16 Grad, in Bövi 4,5 Grad und am Schluss in Voss 13 Grad gehabt.

Auf dem Camping habe ich innert 10 Min ein Pärchen aus Igis und eines aus Zizers kennengelernt. Alle unabhängig hier. Die Welt ist klein :=)