F26, Laugafell, F762, F910, Möörrudalur

F26, Laugafell, F762, F910, Möörrudalur

Vollgetankt bin ich frühmorgens über die N1 nach Myri gefahren. Dass man immer ein Auge auf die Tankuhr haben muss, ist mir bei diesem kleinen Suzuki schon aufgefallen. Wenn man nur ein bisschen Stoff gibt, säuft er wie eine Kuh. So 10 lt sind dann für ihn kein Problem. Solche Sachen bin ich vom töff her gar nicht gewohnt. 6 lt sind da das höchste der Gefühle.

Auf alle Fälle habe ich in Akureyri nochmals vollgetankt, denn ich wusste ja was in den nächsten 2 Tage auf mich zukommt. Es kam ! Schotter, Sand, Lava, Wasser, Geröll, Steinblöcke. Gewaltig. Aber schlussendlich war ich in Laugafeld angekommen. Ein wunderschönes moosige Pool, dass erst vor einem Tag in die Saison startete, erwartete mich da.

Anderntags gings weiter über die F910. Ich habe das Warnschild, dass nur grosse 4×4 Jeeps (die mit den dicken Rädern ) erlaubt sind, schon gesehen. Aber irgendwie wollte ich es nicht glauben. Für die 120 km habe ich 8 Std gebraucht. Den dritten Gang habe ich ganz selten gebraucht. Holper, Stolper und dann noch vier Wasserdurchfahrten mit ca 40-50 cm Tiefe.

Aber es ging alles super. Kurz vor Askja ( eine Station mit 4 Häusern ) hat mich eine Rangerin, das ganze Gebiet da ist ein Naturschutzpark, angehalten und nur den Kopf geschüttelt, als sie erfuhr woher ich kam.

Von Askja bis zur nächsten Tankstelle sind es 87 km und auf meiner Tankuhr waren noch 2 Striche. Bei 50 Km vor Ziel noch ein Strich und 30 km davor fing dieser noch zu blinken an. Das ganze um 20.30 Uhr. Da es jetzt aber ja nicht dunkel wird, war das die kleinste Sorge.

Ich habe mir schon ausgemalt, wie die letzten 10 km tschumpeln müsse. Aber siehe da, es hat gereicht. Ich behaupte, dass nicht mehr ein ganzer Liter im Tank war . :=)  Bildlegende: Lavafeld Durchfahrt,    Die nächste Flussdurchfahrt steht an

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