Nach der trockenen Nacht im Zelt, bin ich um 7.00 losgefahren. Da ich heute eine grosse Strecke vor mir hatte nahm ich einen guten Teil über die Trans Canada Nr 1. Das ist die Strasse, welche von den Postautogrossen Camper mit hinten einem Range Rover angehängt ( um das Bier holen zu können ) benutzt wird. Unglaublich mit was für Geschützen die hier rumfahren. Am Abend werden die seitlichen Wände ausgefahren und schon steht ein Einfamilienhaus auf dem Camping. Dass sich die Satelitenschüssel selbstständig in die richtige Position fährt, ist schon klar. Meistens entsteigen diesen Monster dann ein Ehepaar ( 2 Leute !! )
Eigentlich wollte ich heute noch die Vikingersiedlung ( 1000 jährig ! ) und die Eisberge in S.Antony besuchen. Nach 600 km mit steifem Seitenwind hatte ich aber so genug, dass ich in ein Hotel wollte. Totel überfüllt, denn die heutigen Fähren wurden infolge Sturm auf See abgesagt. Hoffen wir, dass es morgen weniger blässt und meine Fähre startet.
In dem BnB wo ich heute abgestiegen bin, habe ich ein Ehepaar von Montreal getroffen und sie gefragt wie St.Antony gewesen sei. Naja, die Eisberge seien schon geschmolzen und das Vikingerdorf sei zu vergleichen mit unserem Heididorf. ( Meine Interpretation :=) )
Nun denn morgen muss es super Wetter sein, dass ich für das die nächsten 300 km fahre. Wenn nicht, schlafe ich einfach aus gehe dann auf die Fähre nach Labrador. ( Sofern sie fährt )
Bildlegende : Ueberall am Strassenrand sind solche Lobster-Fangkörbe gelagert