Um 8,00 Uhr waren Russel und ich bereit, das nicht Machbare in Angriff zu nehmen. Wunderbare Gravelroad vom feinsten. Wir bretterten zwischen 60 und 70 Km/h einfach durch. Diese Dummschwätzer, diese Gaggalaris, diese Blödmänner usw ging es mir durch den Kopf. Dann. Nach ca 150 km fing es an zu regnen. Vom heftigsten, der Durchschnitt sank auf 30 km/h. Zwischendurch wieder eine Baustelle mit tiefstem Kies. Hässlich. X-mal sah ich mich schon am Boden, konnte mich aber irgendwie immer wieder retten. Nach den Baustellen kam der Schligg. Was früher einmal Staub war, war nun die Eisbahn. Irgendwie haben wir es dann doch geschafft, Nach ca 100 km hörte der Regen auf und das schwammige Getue unter meinem Füdli auch. Schlagartig wieder ein Traum. Wir bretterten. Bis dann der Gegenverkehr kam. Minutenlang fuhren wir dann durch eine Staubwolke und wünschten uns, dass doch da ein kleiner Seitenwind käme. Janusa, nach 356 km war es geschafft. Die Teerstrasse war wieder da und somit alle Problemchen weg.
Das Wetter wieder toll und wir wollten campen. Aber schon bei der Suche nach einem Campingplatz fing es an zu Donnern und blitzen und Minuten später brasselte es nur so herunter. Nun liegen wir in einem Doppelzimmer und schön trocken. Morgen gehts auf der 500 weiter.So ca 600 km wollen wir machen. Bildlegende: Wenn es nicht regnet, kein Problem. Nachtessen bei klimatisieten 16 Grad aber am gemütlichen Chemineefeuer :=)