Nach einer tiptopen Nacht in Teotihuacan musste ich nur noch warten bis meine Wäsche genügend trocken war um weiter zu fahren.
Puebla das vielerseits hochgelobt wird, konnte mir gar nichts abgewinnen. Einfach: eine Drecksstadt. Auch meine Absteige, ( hat zwar nur 20,00 Fr gekostet) glich einer Zelle im Gefängnis. Die Innenstadt war voll im Festfieber. Sie feierten was das Zeugs hielt. Der Dom ( das Schönste) war so gross, dass man unsere Kirchen in Landquart ruhig „ den Queraweg“ hineinstellen könnte. Gigantisch. Ich wundere mich jeden Tag wie die Religion dazumal (und auch heute noch) soviel Geld locker machen kann.
Weil Cholula so nahe bei Puebla liegt, wollte ich diesen „ Hügel“ auch noch besichtigen. Diese Pyramide gilt als die Grösste der Welt ( 450m x 450 m Grundriss) Sie wurde aber nie restauriert und ist deshalb nur ein bewaldeter Hügel.
Die Nachfahren der Azteken haben dann die restlichen Steine gebraucht um eine wunderbare Kirche oben auf zu stellen.
Nach einer Gewaltsfahrt von 400 km heute, bin ich in Oaxaca angekommen. Für diese Stadt bräuchte man sicher eine Woche um alle Kirchen und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Ich hingegen habe jetzt genug Städte, Pyramiden und Kirchen gesehen und deshalb fahre ich morgen wieder ans Meer.
Bildlegende: Schlummermutter mit Wäsche, Zimmer mit Aussicht, Kirche von Cholula,