Die Ueberfahrt Richtung Kuba war entspannt und mit mäsigen Wellen. Dank den kleinen Pillen wurde es mir nie übel, ganz im Gegensatz zu einigen meiner Kollegen. Stundenweises kotzen erfreute die Fische :=)
Zum ersten Mal Landgang in Kuba hatten wir in auf dem kleinen Inselchen Caya Largo. Diese hatte einen Flughafen, und wird erstaunlicherweise mit Direktflügen aus Europa bedient. Vom Wetter her war es hier einfach toll. Um 12 Uhr Nachts immer noch im Tshirt auf dem Deck und der Sternenwelt zuschauend, das ist schon toll.
Als wir dann tagsdarauf wieder absegeln wollten, wurden wir von der Behörde zurückgehalten, weil vermeintlich im Raum Cienfuegos eine militärische Uebung stattfinde. Also blieben wir nochmals 24 Std da und dampften dann am 16.4.um 16.00 Uhr ab.
In Cienfuegos ging dann der Türk mit den Aemter los. Fiebermessen, Kubacard abstempeln, Pässe kontrollieren und dann die Motorräder ausladen. Weil ja Katharina mich hier besuchen kommt, habe ich einen Mietwagen gebucht. Mit diesem werden wir dann die Berge der Insel wo die Strassen relativ rauh sind, erkunden. Deshalb bleibt mein Töff auf dem Boot und mir wurde das Einreiseprozedere erspart.
Mit dem Taxi bin ich dann die 220 Km nach Havanna Airport gefahren, Katharina aufgeladen und dann weiter in die Stadt zum Hotel. Dies alles für 80 CUC was umgerechnet ca 70 Fr sind.
Beim „Hotel“ angekommen, war der Schock gross. Eingang im Hinterhof. Das Ganze ist ein normaler Wohnblock. Elsa unsere Schlummermutter vermietet in ihrer Wohnung im 9. Stock die Zimmer. Tiptop mit einem super Service.Gestern haben wir das erste Mal „ Alt-Havanna“ erkundet. Es ist erstaunlich wie hier Alt und Neu nebeneinander einhergehen. Uralte, hart vom Einsturz gefährdete Ruinen neben schön restaurierten Häusern und modernen Blocks.
Bildlegende: Havanna
