La Habana, Playa Jibacoa, Varadero, Playa Girón, Trinidad, Santa Clara

Zurück in Havanna fühlten wir uns in unserem „Hotel“ schon fast wie zu Hause. Am Abend war Bueno Vista Sozial Club angesagt. Eine Supershow von mehrheitlich älteren Sänger/innen vorgetragen. Aber herrlich wie sich diese ins Zeug legten und mit voller Freude und Stolz dabei waren.

Am anderen Morgen den 25.4. sind wir zeitig Richtung Matanzas abgefahren und aber schon in Playa Jibacoa an einem tollen Sandstrand in einem Allinclusiv Hotel abgestiegen. Bereits um 4 Uhr nachmittags war ein rechter Teil der Gäste hackedicht. Wie es halt eben so ist, wenn alles gratis ist.

Varadero hat uns nicht angesprochen. Am Ende der Insel riesige Hotelkomplexe. Alle durch einen Pförtner geschützt so, dass du keine Chance hast, an den Sandstrand zu gelangen. Am Anfang der Halbinsel ist es besser und die Gäste hausen mehrheitlich in Casa Particulares. Aber eben nicht unser Ding und so fuhren wir gleich weiter und quer durch die ganze Insel nach Playa Giron.

Kurz vor dem Ziel hatten wir noch eine traurige Begebenheit zu bewältigen. Auf der einen Seite der Zufahrtsstrasse liegt das Meer, auf der Anderer ein loser Wald. Als wir nun gegen Abend da zu fahren kamen, stand da plötzlich ein Krebs mitten auf der Strasse. Natürlich Foto da, Film hier. Dann sind wir weitergefahren und es wurden immer mehr. Dutzende, Hunderte. Ausweichen war nicht immer möglich und dies endete mit einem hässlichen Knackgeräusch wenn es wieder einen erwischt hatte. Wir hofften inständig, dass dieser Spuck endlich ein Ende hat und es war dann nach ca 4 Km kurz vor dem Hotel auch so.

Playa Girón liegt übrigens am Eingang der Schweinebucht wo 1961 die USA kläglich versuchten, Cuba vom Sozialismus zu „ befreien“.

Ueber Cienfuegos gings dann weiter nach Trinidad. In ihren Kopfstein gepflasterten Strassen und alten Häusern kann man wunderbar flanieren. Ein kleiner Wermutstropfen ist nur, dass die Einwohner des Altstadtteils fertige Schweine sind und alles nur auf die Strasse hinauswerfen, wo es dann liegenbleibt. Schade.

Heute nun sind wir nach Santa Clara gefahren und werden uns das Monument des grössten Helden des Landes : Che Guevara ansehen.

Wenn man jedoch die Biographie des Che liesst, ist es für mich schwer verständlich, welche Verehrung ihm im ganzen Land noch heute zukommt.

Bildlegende: Supermarkt in Cuba, Krebse mitten auf der Strasse, Hier wird noch selbst gebastelt

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