Nach einer gemütlichen Ueberfahrt sind wir am 10.5. in Port Antonio auf Jamaika eingetroffen. Eigentlich wollte Ludwig in der Bucht ankern. Die ganze Gegend ist aber von den James Bond Leuten, welche hier den neusten Film drehen, „ gekauft“ worden und so mussten wir am Pier festmachen. Von mir aus gesehen kein Nachteil da dadurch unsere Freiheit, immer wieder an Land gehen zu können, erheblich gesteigert wurde.
Betreff der Filmerei wundert es mich nicht mehr, warum diese Filme ein derart grosses Budget haben. Da werden Krane aufgefahren, damit Riesenwände hochgezogen um damit Printscreen machen zu können. Zum Beispiel flieht James mit einem Kleinflugzeug vor der Kubanischen Polizei ! Und die ganze Scene wird dann in den Hafen von Kingstone, welches auf der anderen Seite von Jamaika liegt, rübergebeamt.
Während den 7 Tagen die wir auf Jamaika waren, habe ich 2 Tagesausflüge mit Mietwagen gemacht. Cuba hat mir landschaftlich um einiges besser gefallen. Die Leute hingegen sind hier sehr offen. Manchmal ein bisschen zu offen oder auch aufdringlich. Sie wollen aus allem und jedem Geld machen. Ein Beispiel: Ich bin mit dem Wagen in einen Parkplatz eines Einkaufcenter eingebogen, da kommt einer angerannt und weisst mich ein. Links und rechts alles freie Plätze. Er öffnet die Türe und verlangt 1 Dollar. Für was ? YaMann ich habe dir gezeigt wo du parken kannst ! Vergiss es ! YaMann, aber das nächste Mal bezahlst du. YaMann und ich werde jetzt hier stehen bleiben und auf dein Auto aufpassen. Und dann willst du einen Dollar ? YaMann natürlich ! Usw usw
Morgen gehts jetzt endlich weiter. Ueber Providencia und San Andrés nach Panama
Bildlegende: Durch diese Front müssen wir durch, Marktfrau in Port Antonio, Blue Hole Badefluss