Hansjörg von der Finka Sommerwind hat mir noch die Adresse von Arie in Pifo angegeben. Arie ist Holländer und seit 25 Jahren hier. Er unterhält ein B&B und seine Frau betreibt eine Pizzeria. Von ihm habe ich viele Tips für Ecuador erhalten und so steht mein Fahrplan nun fest.
Den ersten Halt machte ich in Cayambe wo sich das Monument der Ecuatorlinie befindet. Es ist schon interessant wie unsere Vorfahren schon vor hunderten Jahren wussten, wie die Geometrie der Erde funktioniert.
Weil Arie nicht daheim war als ich kam, bin ich noch die Hauptstadt anschauen gegangen. Qiuto liegt auf rund 2500 m und in einem engen Tal das von verschiedenen Vulkanen gebildet wird. Die Stadt ist rund 35 km lang aber im Schnitt nur 4 Km breit. Mit rund 2,7 Mio Einwohner ist sie die grösste Stadt von Ecuador.
Heute bin ich über einen 4000 m Pass nach Puerto Misahualli gefahren. In den Bergen hat es geregnet wie wild. Ueberall grössere und kleinere Erdrutsche. Am Nachmittag bin ich dann inMisahualli angekommen welches am Rio Napo liegt und nur ca 400 müM. Es liegt am Rande des Amazonas und die Luft ist bei 30 Grad dementsprechen schwül. Mir fliesst der Schweiss jetzt am Abend und beim Sitzen noch aus den Poren. Morgen fahre ich zuerst Richtung Süden und dann zurück in die Berge.
Bildlegende: Mit einem Bein im Norden, das Andere im Süden. Der grösste Baum von Ecuador: 25 m Umfang an der Wurzel