Cusco, Rainbow Mountains, Moray, Salinas de Maras, Ollantaytambo

Cusco, Rainbow Mountains, Moray, Salinas de Maras, Ollantaytambo

In zwei Schritten a je 330 km bin ich ostwärts Richtung Cusco gefahren. Also wieder in die Anden hinein und dementsprechend xmal auf 4000 und dann wieder runter auf 700 und wieder rauf. Die Strassenverhältnisse waren super und weil ein Sonntag dabei war auch nicht allzuviele Lastwagen. Was einfach immer wieder genervt hat, waren die Hunde. Sie lauern am Strassenrand oder in einem Gebüsch und wenn du vorbeifährst starten sie einen Scheinangriff. Wenn man sie sieht, gibt es einfach nur das eine: voll draufhalten. Mit dem haben sie nicht gerechnet und brechen ihren Angriff relativ schnell ab.

Cusco ist eine Grossstadt in einem Kessel. Also wenn du ankommst, gehts einmal ziemlich lange runter. Wenn das Hotel auf der anderen Seite liegt, dann halt auch wieder rauf. Ich habe mich hier mit Horst und auch den beiden Mikes getroffen. Alles Bekanntschaften von der Stahlratte.

Als Ausflugsort haben sich die Regenbogen Berge anempfohlen. Die Anfahrt dorthin war gelinde gesagt Scheisse. 3 Std in einem Minibus hin und 3 zurück war hässlich. Was man aber oben, nach einem 3/4 Std Marsch auf bis 5000 m zu sehen bekommen hat, war super  

Heute bin ich nun Richtung Machu Picchu gefahren und habe dabei zwei Hotspots angeschaut. Zum einen Moray. Das ist eine Art Plantahof nur einfach ca 700 Jahre vorher. Die haben da in einem Kessel ringförmige Stufen eingebaut. Jede Stufe vielleicht 5 m höher als die Untere. So haben sie verschiedene Klimagegenden geschaffen um herauszufinden, welche Kartoffelart auf welcher Höhe am besten gedeiht. Laut Führer ( ich habe mich einfach einer Gruppe angeschlossen ) wurden hier 3000 verschiedene Arten angepflanzt. Huarra vill dungts mi.

Weiter gings dann zu den Salinas de Maras. Schon die Inkas haben stark salzhaltige Quellen gefunden und deren Wasser in Hunderte von Pools geleitet. Nach Trockenlegung des Teiches, verdampft das Wasser und das Salz kann zusammengeschart werden. So haben sie heute einen Ertrag von rund 6000 Tonnen pro Jahr. Nach kurzer Fahrt durch das Urubamba Tal mit dem gleichnamigen Fluss, bin ich dann in Ollantaytambo angekommen. Hier ist Schluss mit der Strasse welche nach Aguas Caliente (welches sich auch Machu Picchu Pueblo nennt ) Hier muss man in den Zug umsteigen der eben nach Aguas fährt. Ein Riesengeschäft. Während ich diesen Blog schreibe, kann ich die ganze Zeit die Hupe der Ankommenden und Gehenden Züge hören. Wenn ich bedenke, dass jeden Tag rund 2500 Besucher rund 200 Dollar für Transport und Eintritt liegen lassen, dann komme ich auf: eine halbe Million. Im Jahr also: 182500 Millionen. Laut Führer bleibt den Hiesigen aber nur ein kleiner Teil. Der Rest geht nach Lima :=(

In Ollantaytambo gibt es eine riesige Befestigungsanlage. Der Letzte grosse Inka: Manco Capac der Zweite verlor hier gegen die anrückenden Spanier 1537 die letzte grosse Schlacht. Nachher wars vorbei mit den Inkas als Staat.

Bildlegene: Regenbogen Berge, Meerschweinchen (Cui) zum Znacht: Nein Danke, Moray Versuchsplantagen, Salzpfannen von Maras, Befestigungsanlage Ollantaytambo, Einfahrtstor zum Hotelparkplatz :=(

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