Etosha, Tsumeb, Omaruru

Etosha, Tsumeb, Omaruru

Über das Galton Gate im Westen des Etosha Nationalpark sind wir eingereist. Schon kurz darauf sahen wir die ersten Tiere. Gleich beim ersten Zebra wurde gestoppt und geknipst, dass es nur so klickte. Das wir in den nächsten 2 Tagen noch Hunderte davon sehen würden ( im Reisefüher war die Rede von 20000 Stück) wussten wir da noch nicht 😜

Die Strassen im Etosha sind solala. Einmal recht gut, ein andermal rumpelt es, dass man meint, unser guter Toyota zerlegt sich gleich in Einzelteile.Apropo Auto hatten wir bis anhin drei kleinere Pannen. Zuerst ich glaube es war am zweiten Tag, rüttelte es den Aussenspiegel weg. Per Zufall habe ich aus dem Augenwinkel gesehen, wie er sich verabschiedete und wir konnten ihn zusammenlesen. Am Abend dann konnte ich mit bordeigenen Mittel wieder montieren. Im Park drin hatten wir dann hinten links einen Plattfuss. Also, das Ersatzrad runter und montieren. Gestern nun, mitten in der Wüste, sah ich wie es zur Motorhaube rausdampfte und die Anzeige kurz vor dem roten stand. Ein Blick unter die Motorhaube zeigte, dass der Schlauch des Expansionsgefäss draussen war und da der Dampf entwich. Mit 2 lt Wasser nachfüllen war alles wieder paletti. So nun haben wir unsere 3 Pannen hinter uns und können sorgenfrei fahren.😂

Zurück zum Etosha. Natürlich sieht man die meisten Tiere um die Wasserlöcher rum. Elefanten, Nashörner, Giraffen, Oryx Antilopen, Springböcke und eben Zebras ist alles reichlich vorhanden. Da wir aber keine Führung gebucht hatte, war Löwe und Leopard nicht dabei.

Nach dem Park fuhren wir nach Tsumeb. Dort gibt es eine Musikschule für Kinder. Die Tagesschule wird vin Frau Lis Hidber, welche ursprünglich aus Mels stammte, geleitet. Flöte, Blasinstrumente, Streichinstrumente, Gitarre usw werden dort gelernt. Zirka 300 Kinder können sich dort auch im Theater oder modernem Tanz betätigen. Die Instrumente kommen als Spende auch aus der Schweiz und wenn sie defekt sind, werden sie in einer hauseigenen Werkstatt repariert

Tsumeb ist eine reiche Minenstadt mit Kupfervorkommen. Diese Mine steht im Moment da der Abbau mittels Wasserstrahl geschieht und darum angeblich das Grundwasser vergiftet. Wasser wäre zur Genüge vorhanden wurde doch der Rasen des tollen Campingplatzes den ganzen Tag besprenkelt.

Am nächsten Tag (Samstag der 6.11.) fuhren wir 350 km bis Omaruru. Dort wollten wir in der Lodge von Herrn Th.Domenig nächtigen. An der Pforte hingegen wurden wir nicht eingelassen. Eine äusserst resolute Dame gab via Funk bekannt, dass alle Zimmer voll seien. Unsere Frage, ob wir etwas essen könnten wurde verneint, da auch alle Parkplätze voll seien. Von einem freien Tisch sei keine Rede !! Auf einem Schild an der Pforte war zu lesen, dass man für 100 Nabiandollar einen Tageseinlass lösen könne. Das scheint auch nicht mehr zu funktionieren. So zogen wir dann halt weiter.

Die letzte Nacht verbrachten wir in Solitaire. Den Camping hatten wir ganz alleine für uns. Dies wird sich in Sesriem am Eingang des Sossusvlei Park wohl ändern.

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