Kurz nach Delta zeigt ein Wegweiser nach Topaz. Eine dunkle Geschichte des 2. Weltkriegs. Hier war ein Konzentrationslager mit 8000 Insassen. Alles Japaner welche aber zu 2/3 schon lange in USA wohnten. Komisch ha ?
Weiter gings über die einsamste Strasse von Amerika ( die Nr 50) natürlich nicht ohne diverse Regenschauer und Gewitter mit Hagel.
In Austin angekommen, hatte ich Glück, das letzte Bett im einzigen Motel zu bekommen. Heute früh morgens bin ich weiter und am Sand Mountain vorbeigekommen. Das ist ein riesiger Sandhaufen von ca 300 m Höhe. Da ich in den Flanken komische Spuren sah, bin ich hingefahren und am grössten Spielplatz für grosse Jungs angekommen.Die Spuren stammten nämlich von allen möglichen ( und unmöglichen ) Gefährten eben dieser Jungs. Jeeps, ATV, Motorräder einfach alles, um diesen Sandhaufen zu erklimmen.
Ich bin dann zu einer Gruppe hin um ein Foto dieses Monsterquad zu machen. Nach einem halbstündigen Gespräch über Gott und die Welt hat mich der Besitzer zu einem „Ride“ eingeladen.
V8 Chevi, 6,7 lt, 600 Ps, kein Auspuff, 3 Gang Getriebe : gewaltig. Die 300 m auf den Hügel rauf brauchten wir 17 Sekunden. Runter gings noch ein bisschen schneller. Wahnsinn.
Eben, wenn Männer zu ….. werden :=)
In Reno das zweite motorische Highlight des Tages. Wiliams Harrah ein Casinobesitzer aus Reno hatte rund 1400 Oldtimer gesammelt. Als er 1978 verstarb ( nach 7 Ehen mit 6 Frauen ) verkauften die Nachfolger einen grossen Teil der Wagen. Rund 200 davon sind jetzt in einem Museum ausgestellt. Super restauriert und schön präsentiert.
Weil mir Reno ein bisschen zu lebendig war bin ich nun heute in Carson abgestiegen.
Bildlegende : Trophäenschau nach amerikanischer Art, Spielplatz für grosse Jungs, Automuseum Reno