Cuenca ist wiederum eine Stadt in der man bleiben könnte, sauber und nette Leute.Betreff der Leute hat es in den Städten immer wenig Indigos. Hier aber triffst du wieder die farbenfroh gekleideten Frauen mit den grossen Hüten. Sie sind äusserst schweigsam und kein Lächeln huscht über das Gesicht. Aber vermutlich haben sie zuhause auch den Hut an und sagen dem Bartli wo er den Most holen soll.
Von Cuenca ging es dann andertags schnurstracks über Loja welches nicht sehr attraktiv ist nach Vilcabamba. Ein lustige Städtchen welches anscheinend der Mittelpunkt der Erde darstellt und dementsprechend viele Hieppys umherschleichen
Zuerst war die 45 noch eine schön betonierte breite Strasse. Doch je mehr ich in die Berge kam, je mehr Schlammlawinen waren quer oder längs zur Strasse. Gottlob hatte ich wunderbares Wetter und meine Vorfahrer hatten schon diverse Leisen gezogen. So kam ich gut am Ecuador Zoll an. Leider war aber der Computer defekt und der Oberzöllner machte diverse Telefonate, welche aber nie abgenommen wurden. Naja, es war ja auch Mittagsschlafzeit. Nach einer halben Stunde haute er mir den begehrten Stempel auf das TIP. Nicht aber ohne mich darauf hinzuweisen, dass die GR Nummer 1940 falsch sei. Tatsächlich. Dabei hatte mir der Zöllner welches das TIP an der Kolumbischen Grenze ausgestellt hatte noch gesagt, ich solle alles was er geschrieben habe, durchlesen. Ich war aber damals so froh, den Wisch nach 5 Std zu haben, dass ich ihn einfach einpackte. Das Gleiche ist mir schon früher, ich weiss nicht mehr wo, schon einmal passiert. Ab jetzt wird kontrolliert !
Bildlegende: Strasse Nr 45, Indigo Frau, Zoll Hauptgebäude, Cuenca Dom,