Machu Picchu,Titicacasee, Uros, Chivay, Cañon del Colca, Arequipa

Machu Picchu,Titicacasee, Uros, Chivay, Cañon del Colca, Arequipa

Von meiner Unterkunft in Ollantaitambo gings schon morgens um 6.40 nach Aguas Caliente. Bereits dorthin kommt man nur noch mit dem Zug ( ausser du machst einen 250 km Umweg). 2 Std rüttelt und schüttelt es über die Schmalspur. Der Transport der täglich 2500 Besucher von Machu ist super organisiert. Kaum aus dem Zug, steigst du in einen Bus welcher dich in ca 15 Min zum rund 400 m höher gelegenen Eingang von Machu Picchu bringt. Ich war 8.50 Uhr da und wollte rein. Aber auf meinem Billett stand 9.00 und somit wurde ich nicht hereingelassen.

Die Menschenmenge die da anrollt, verteilt sich relativ gut auf der grossen und imposanten Anlage. Die einen kraxeln noch den Berg hoch und die Anderen relaxen einfach ein bisschen auf den Wiesen. Es gibt auch jene Führer die sich anpreisen. Ich habe mich immer wieder anderen Gruppen angeschlossen und da zugehört. Einer dieser Gruppenmitglieder fand das gar nicht lustig und kiffte mich an, ich solle gefälligst meinen eigenen Führer nehmen denn seine Gruppe habe ihren schliesslich teuer bezahlt. Ups. Hat mich kalt gelassen. Betreff der Anlage welche auf alle Seiten steil bergab geht, sind sich auch die Gelehrten nicht einig, zu welchem Zweck diese vor rund 700 bis 900 nach Christus genutzt wurde. Siehe Wikipedia.

Am anderen Morgen, nachdem ich meinen Töff endlich wieder aus dem       „ Parkplatz“ befreit hatte, ging es zügig an den Titicacasee. Von anderen Leuten habe ich gehört, dass es auf der Halbinsel von Llachon am Schönsten sei. So bin ich munter drauflos. Dabei musste ich durch die Stadt Juliaca. Das ist nun das Schlimmste dass ich in Peru angetroffen habe.Staubige Hauptstrassen, Abfall überall. Strassenköter zu 1000enden. Angekommen in der Urwelt von Peru suchte ich eine Unterkunft die einigermassen an der Strasse lag. Jede andere Unterkunft musst du zu Fuss ca 100 m oder mehr tschumpeln. Betreff Urwelt ist es so, dass hier die Leute wirklich leben wie vor x Jahren. Die Frauen tragen Landestracht. Am Morgen diesen Hut, am Abend den entsprechend Anderen. Sie haben den Wert des Tourismus zwar erkannt und arbeiten flott daran.

Ein Beispiel ist, dass sie einem Boots – Taxifahrten zu einer der Uros Inseln anbieten. Das sind die schwimmenden Schilfinseln auf dem See. Dort bekam ich eine eindrückliche Einführung wie diese Inseln, welche ca 30 Jahre halten, entstehen.

Der nächste Spot den ich mir ansehen will, ist der Cañon del Colca mit dem Aussichtspunkt wo man Kondore beobachten kann. Als Ausgangspunkt trägt sich Chivay an. Um hierher zu kommen, gings über einen 4900er Pass. Mit 1,5 Grad war es hart am schneien. In Chivay habe ich wieder mal ein Loch bezogen. Natürlich kein Wifi. Nach längerem Suchen fand ich aber ein kleines Kaffee in dem es leidlich funktionierte.

Heute habe ich nun den „ Fliegeplatz“ der Kondore besucht. Entäuschend. Ein kleiner Babykondor flog da seine Runden. Laut  Auskunft der Klofrau seie das hier normal. Die Eltern lassen sich zu „normalen“ Besucherzeiten nicht mehr blicken.

Zu meinem  Ziel Arequipa musste ich die gleiche Strasse zurücknehmen. Diesmal war es bedeutend wärmer. 9 Grad. In Arequipa habe ich nun ein Hotel bezogen nach dem ich mich seit ca 5 Tagen gesehnt habe: Heisse Dusche, gutes WiFi   

Bildlegende: Unterwegs im Zug, Machu Picchu mit Anbauflächen in den steilen Lagen, Schwimmende Uros Schilfinsel, Schilfboote, Meine Gastfamilie in Llachon, Zufahrt zum Parkplatz in Ollantaitambo, Schon der 2. Nagel mit diesem Michelinpneu

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